Einer der ersten Schritte war der Besuch bei einem «Experten» aus Hohen Neuendorf, der bereits Erfahrung im Bau eines Eidechsenhügels hatte. Wir waren zur Besichtigung und haben wichtige Hinweise sowie Literatur zum Thema erhalten.
Unsere Annahme war, dass die Zielgruppe die Zauneidechsen sind. Für diese haben wir entsprechende Literatur herangezogen. Besonders hilfreich war eine Veröffentlichung aus 2017, in der die Voraussetzungen für die Gestaltung von Habitaten beschrieben wurden.
Die erste Frage lautete: Wollen wir einen Unterschlupf oder ein richtiges Überwinterungsquartier?
Für eine Überwinterungsmöglichkeit muss es ein frostfreies, ca. 1 Meter tiefes Loch geben, das in Hohlräumen zwischen Steinen und Holz Schutz während der Winterstarre bietet. Wenn es ein Unterschlupf für die warme Jahreszeit werden soll, dann reichen Stein- und Holzhaufen. Wir haben uns für ein Überwinterungsquartier entschieden.
Andere Fragen, die zur Vorbereitung gestellt werden müssen:
- Wo soll das Quartier entstehen?
Für Zauneidechsen muss es wärmebegünstigte, gut strukturierte Lebensräume mit halb offenem bis offenem Charakter und einer Vegetationsvielfalt geben. - Wie wird es gestaltet?
Von besonderer Bedeutung ist die Auswahl der Strukturelemente, die das Quartier bilden, wie Steine, Holz, Gebüsch, Sand zur Eiablage u. a.