Pechpfuhl

Unser Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, den Pechpfuhl am Verbindungsweg zwischen Frohnau und Stolpe als temporäres Kleingewässer wiederherzustellen. Der Pechpfuhl hatte früher eine Ausdehnung von etwa 60 m × 60 m, ist aber infolge der letzten niederschlagsarmen Jahre ausgetrocknet. Erst im regenreichen Frühjahr 2024 führte er wieder Wasser.

Angestrebt ist, dass der Pechpfuhl zumindest vom Winter bis Sommer wieder möglichst regelmäßig Wasser führt, was insbesondere dem Wiederaufbau einer Amphibienpopulation und wasser- und feuchtgebietsgebundenen Insekten und Kleintieren zugutekommen soll. Dazu ist eine Vertiefung mit dem Abtrag der obersten Boden- und Wurzelschicht notwendig. In Verbindung damit soll auch das umgebende Gelände ökologisch aufgewertet und die Verdunstung verringert werden, unter anderem, indem Gebüsch reduziert und invasive Arten wie Späte Traubenkirsche und Ahorn entnommen werden.

Winterimpression im Januar 2024

Ein bodenkundliches und hydrologisches Gutachten bescheinigt dem Projekt gute Erfolgsaussichten. Der Aushub soll zunächst zur Entwässerung auf dem Pechpfuhlgelände zwischengelagert werden und später auf Ackerflächen verteilt werden.

Die Berliner Stadtgüter als Flächeneigentümer unterstützen das Projekt. Die Behörden des Landkreises Oberhavel haben dem Projekt zugestimmt. Weitere Schritte werden derzeit vorbereitet. Die Umsetzung ist für 2024/2025 vorgesehen.