Es ist immer traurig, wenn sich ein Baum verabschiedet. Am Zernsdorfer Weg ist schon letztes Jahr eine Eiche gestorben. Ich dachte, sie treibt vielleicht in diesem Jahr nochmal aus, aber so war es nicht. Inzwischen weiß ich, dass der Tod eines Baumes neue Chancen für viele Lebewesen bedeuten kann. Und so hat die Eiche eine andere Bedeutung erhalten, denn sie soll zukünftig neues Leben in ihrem Stamm ermöglichen.
Jan hat die Eiche zeitgleich mit der Mahdaktion letzte Woche behutsam so weit abgesägt, dass ein Totholz-Habitat entstanden ist, welches den Zernsdorfer Weg nun noch vielfältiger macht. Und das Schnittholz wird für die neue Reptilienburg ein paar hundert Meter weiter südlich genutzt und bietet dort zukünftig den Eidechsen ein Zuhause.
So haben wir uns am Kreislauf der Natur orientiert, wo nichts achtlos weggeworfen wird, sondern die Grundlage für einen Neuanfang schafft. Und das ist ein gutes Gefühl!
Vielen Dank an Dich, Jan für Deine Arbeit und Deine Idee, dem Stamm eine neue Aufgabe zu geben! Und danke an Euch Helfende, die Ihr das Holz aufgeschichtet und zum neuen Bestimmungsort abtransportiert habt.