Heute morgen waren wir früh am Feld unterwegs: 7.30 Uhr war Treffpunkt am Pechpfuhl, um die Stolper Feldvögel zu beobachten, ihnen zu lauschen und viel Interessantes über sie zu erfahren. Mit dem fundierten Wissen vom jungen Edvard, ergänzt durch die langjährige Naturschutzerfahrung von Martina wurde unsere 14-köpfige Gruppe von interessierten Vereinszugehörigen auf einen 2-stündigen Feldspaziergang mitgenommen.
Der Start war am Pechpfuhl, wo wir einige Minuten lauschten und von 3 bis zu 11 verschiedene Vogelstimmen, je nach Gehör, erlauschten. Erlenzeisig, Mönchsgrasmücke, Meisen, Nebelkrähe und Fasan waren gleich zu Beginn zu hören und ohne die Erläuterungen von Edvard hätte ich keine einzige Vogelstimme zuordnen können. Ganz ungewöhnlich, als kleine Zugabe, flogen plötzlich 4 Schwäne in unserer Nähe über das Rapsfeld.
Weiter gings über den Weg am Golfplatz entlang zum Weidenweg. Dort konnten wir die Feldlerchen hören aber nicht sehen, erfuhren aber allerlei Spannendes über deren Brutplätze (hier der von Edvard für uns erstellte Steckbrief zu den Feldlerchen). Durch den Wind waren die Vogelstimmen nicht so gut zu hören, aber über die verschiedenen Habitate und ihre Bedeutung für die Vögel erfuhren wir einiges. Und kurz vor dem Zerndorfer Weg flog plötzlich ein Fasan direkt vor uns über den Weg, eine wie für uns bestellte Flugshow.
Am FrohLaWi Feld gab es dann noch den Bussard, zwei Schwarzkehlchen und eine Feldlerche direkt über uns zu bestaunen. Die Biodiversitätsfläche der FrohLaWis hat schon nach einem Jahr eine deutliche Verbesserung für die Vogelvielfalt gebracht. Wir freuen uns sehr darüber und nicht nur Edvard kann dadurch ornithologisch noch mehr rund um die Felder beobachten. Vielen Dank, Edvard, für den Einblick in die Vogelwelt der Stolper Feldflur!