Hornissenhotel – Rohbau steht

Seit gut 2 Wochen können wir verfolgen, wie die Europäischen Hornissen am Mauerweg eines ihrer diesjährigen Domizile aufbauen. Wir wollen den Bau in diesem Jahr per Fotostrecke dokumentieren und sind gespannt, wie die Nester sich weiterentwickeln. Einer der beiden Nistkästen ist jetzt schon zu klein und es wird darüber hinaus beeindruckend schnell gebaut (auf dem linken Foto der Stand vom 25.7.24, rechts der vom 8.8.24).

Im anderen Nistkasten, ca. 50 Meter entfernt, ist noch nicht viel zu sehen. Vielleicht ist das auch nur das kleinere Wochenendhaus der Königin?

Hornissenhotel 2 am 8.8.24 (© Schlegel)

Wer mehr über die Europäische Hornisse lesen möchte, findet spannende Informationen im Newsletter Nummer 27 oder hier im Blogbeitrag vom letzten Jahr. Dort ist auch ein Foto vom Hornissenhotel 2023 zu bestaunen.

Sommerlicher Newsletter

Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres 27. Newsletters.

Wir erzählen in dieser Ausgabe von

  • der großen und kleinen Getreideernte auf den Feldern,
  • der Jagd und einer Marderhund-Familie,
  • unseren Angeboten für Kinder
  • der Zernsdorfer Reptilienburg
  • den gewöhnlichen und außergewöhnlichen Nistkästen am Feld
  • und noch Einigem mehr.

Auch die Kleinen ernten

Ein Beitrag von Gitty H.

Wie wir bereits im 25. Newsletter (unserem Rückblick auf das Jahr 2023) berichteten, hat der FrohLaWi e. V. Schüler*innen der 3. Klasse an der Waldorfschule Märkisches Viertel ein Stück Land zur Verfügung gestellt, auf dem die Kinder im letzten Jahr Weizen ausgesät haben. Zwischendurch wurde das Feld von unliebsamen Pflanzen befreit und nun endlich konnte die Ernte „per Hand“ am vergangenen Montag eingefahren werden. Die Freude der Kinder beim Säen und Ernten auf dem Feld war riesengroß.

Die Gartenbaulehrerin selbst war sehr überrascht, wie gut und reichlich die Ernte ausfiel und ihr Pkw wurde voll beladen.

Nach den Sommerferien wird in der Schule der Weizen gedroschen und gebacken. Nach aktuellen Schätzungen könnten etwa 6 Brote daraus entstehen. Ich darf mit dabei sein und freue mich heute schon darauf.

Noch größer ist die Freude der Gartenbaulehrerin, dass der Walddorfschule weiterhin ein Stück Land auf dem FrohLaWi-Feld zur Verfügung gestellt wird und im Herbst kommt eine neue 3. Schulklasse zum Einsäen. Ich bin für unseren Verein als Koordinatorin gerne wieder dabei. Vielen Dank an den FrohLaWi-Vorstand für die Unterstützung!

Getreideernte hat begonnen

Mit der Gerste wurde die Erntesaison auf den Getreidefeldern der Stolper Feldflur begonnen. Die Strohballen warten noch auf ihren Abtransport.

Gerstenernte 2024 (© Schlegel)

Der Weizen wird noch etwas länger brauchen, bis er ausgereift ist. Es ist nicht einfach, die Getreidesorten auseinander zu halten. Das merken wir immer bei unseren Marktständen, wenn wir das Getreiderätsel erraten lassen.

Für Interessierte: Ein typisches Merkmal der Gerste sind die sehr langen Grannen an den Ähren. Wenn der Wind über das Feld weht, sieht es manchmal so aus, als ob Wind über eine Wasserfläche streift.

Gerste (© Peggychoucair, Pixabay)

Neuverpachtung der Stolper Felder

Es wird spannend:
Die Berliner Stadtgüter GmbH, Eigentümerin der Stolper Felder, wird die Ackerflächen neu verpachten. Der aktuelle Pachtvertrag mit dem Landwirt Felix Schneermann, der in den letzten 3 Jahren Getreide und Raps angebaut hat, läuft zum 30.09.24 aus. Zukünftig sollen 225 Hektar nachhaltig und kooperativ bewirtschaftet werden. Interessierte Landwirt*innen können sich seit Anfang Mai bis zum 15. Juli 24 für die Fläche bewerben. Interessant ist das Exposé zum Angebot, das uns vorliegt.

Darin wird der Bewerbung ein Punktesystem zugrunde gelegt, nach dem die Auswahl erfolgen soll. Natürlich spielt auch das Angebot für den Pachtzins eine große Rolle. „Neuverpachtung der Stolper Felder“ weiterlesen

Neues Totholz-Habitat

Es ist immer traurig, wenn sich ein Baum verabschiedet. Am Zernsdorfer Weg ist schon letztes Jahr eine Eiche gestorben. Ich dachte, sie treibt vielleicht in diesem Jahr nochmal aus, aber so war es nicht. Inzwischen weiß ich, dass der Tod eines Baumes neue Chancen für viele Lebewesen bedeuten kann. Und so hat die Eiche eine andere Bedeutung erhalten, denn sie soll zukünftig neues Leben in ihrem Stamm ermöglichen.

Totholz-Habitat (© K. Schlegel)

Jan hat die Eiche zeitgleich mit der Mahdaktion letzte Woche behutsam so weit abgesägt, dass ein Totholz-Habitat entstanden ist, welches den Zernsdorfer Weg nun noch vielfältiger macht. Und das Schnittholz wird für die neue Reptilienburg ein paar hundert Meter weiter südlich genutzt und bietet dort zukünftig den Eidechsen ein Zuhause. „Neues Totholz-Habitat“ weiterlesen

Heumahd am Zernsdorfer Weg

Das Wetter war perfekt, die Mahd rascheltrocken, Werkzeuge, Menschen und Motivation ausreichend vorhanden und so haben wir am Sonntag 2 Stunden gemeinsam gearbeitet.

Für die Weiterentwicklung der Wiesenflächen zu mehr Blühvielfalt haben wir diesmal eine Sommermahd im Mosaikstil gewählt. „Heumahd am Zernsdorfer Weg“ weiterlesen

Vielfalt war dabei: Reinickendorfer Freiwilligenbörse

Ein Beitrag von Gitty H.

Zum 1. Mal fand im Foyer des Reinickendorfer Rathauses eine Freiwilligenbörse statt. Am 30.5. von 15 bis 19 Uhr stellten ca. 85 Einrichtungen, Vereine und Träger ihre Angebote für ehrenamtliches Engagement vor. Wir haben uns einen Stand mit der FrohLaWi geteilt und waren thematisch in guter Gesellschaft neben NABU, Klimaschutzverbänden und Omas for future.

4 Stunden lang wurden Gespräche mit naturverbundenen Menschen, die an unserem Verein interessiert sind, geführt. Mehrere Frauen haben sich in die Liste für unseren Newsletter und als Interessierte eingetragen. Einige haben ihre Bereitschaft bekundet, uns bei Aktionen wie CleanUp oder Harken ehrenamtlich zu unterstützen oder bei dem einen und anderen thematischen Spaziergang mitzumachen.

Aus unserer Sicht: Ein guter Erfolg! Im nächsten Jahr sind wir wieder mit dabei!

Die 5. Wildholzbank steht

Karsten hat mit der 5. Bank wieder ein Unikat geschaffen. Das neue Modell hat am 1. Tag schon Begeisterung am Stolper Feld hervorgerufen.

Die Bank steht seit letzter Woche am Weidenweg/Zernsdorfer Weg und bietet diesmal neben künstlerischen Elementen auch viel Platz zum Sitzen. Vorbeigehen und Probesitzen lohnt sich, sofern noch ein Plätzchen frei ist. Herzlichen Dank an Karsten und Sandro für dieses Geschenk!