Am Freitag (4.10.24) haben wir einen der Kompost-Bioreaktoren am Gurnemanzpfad geöffnet. Insgesamt konnten ca. 3 m³ des humus- und nährstoffreichen Komposts an Vereinszugehörige und Anwohnende verteilt werden.
Die Zusammensetzung des Fertigkomposts war aufgrund einer anderen Befüllung und Belüftung diesmal etwas körniger als bei den bisherigen Reaktoren. Dies entstand durch die Zugabe von zu vielen Holzschnitzeln und dem Fehlen von ausreichend Stickstoff, lässt aber wichtige Schlüsse für die nächste Befüllung zu. Nach ein bisschen Sieben zeigte sich das humusreiche Produkt jedoch von seiner besten Seite.
Es wurden auch 30 Liter von dem fermentierten Bodenaktivator verteilt, der das Bodenmikrobiom unterstützt und das Pflanzenwachstum fördert: der Komposttee. Dieser beinhaltet nicht nur eine enorme Anzahl an Bodenmikroorganismen, sondern er wurde auch noch mit Mineralien, Stickstoff und wichtigen Spurenelementen versetzt. Bei einem pH-Wert von 8,5 eignet er sich besonders für den Einsatz auf versauerten Böden. Nach ca. 4 Tagen nimmt die mikrobielle Aktivität stark ab. Deswegen sollte der lebendige Komposttee zeitig eingesetzt werden.
Bitte schreibt auch gerne, wie dieser auf die grünen Mitbewohner auf Balkon, im Garten oder Zimmer gewirkt hat.
Vielen lieben Dank an alle, die vorbeigeschaut haben und das Kompost-Projekt allgemein unterstützen. Die nächste Öffnung findet voraussichtlich im Frühjahr 2025 am Gurnemanzpfad statt.
Hurra, der Winter ist da! Gestern glitzerte es bei Sonnenschein auf dem Feld, heute kommt neuer Schnee. Also, warm anziehen und raus zum Stolper Feld.
Heute nach Schulschluss wird es dort an den wenigen Stellen mit Gefälle bestimmt voll werden, denn der Schnee könnte für die ersten Schlittenfahrten reichen.
Und wenn dann alle wieder zu Hause sind und sich aufgewärmt haben, gibt es noch einen Fernsehtipp von uns, denn die Bioreaktoren sind nun auch in der Sendung Gartenzeit des rbb zu sehen. Die unterhaltsamen 4 Minuten sind kurzweilig und erklären, was hinter dem Begriff „Kiezkompost“ steckt.
Gestern war wieder Drehtag auf dem FrohLaWi–Feld. Das Team vom rbb hat diesmal die von Felix entworfenen Bioreaktoren in den (Kamera-)Fokus genommen. Der Beitrag soll bald in der Sendung Gartenzeit ausgestrahlt werden. Die Aufregung war groß, vor allem bei Felix, der 6 Stunden mit dem Team unterwegs war und Interviews gegeben hat. Es wurden sehr viele Fragen gestellt und viele Szenen gedreht.
Den Anfang machte die von Felix entworfene Wurmkiste, die in einer Schubkarre mit Kamerabegleitung übers Feld geschoben wurde. Dann ging es weiter zu den Bioreaktoren, wo Felix einige Zeit vor der Kamera verbrachte.
Ankunft der Regenwürmer
Interviewzeit
Die „Action-Szenen“ waren das Ernten der Biomasse in Form mehrerer Schubkarren Wirsingkohlblätter, die Zerkleinerung der Biomasse per Spaten und die Befüllung der Reaktoren. Mit vor der Kamera waren Wilhelm und Martin B., die eng mit Felix zusammenarbeiten.
Ein zweiter Stopp mit dem rbb–Team war am Gurnemanzpfad, wo das Projekt 2021 mit 3 Reaktoren gestartet worden war. Am Schluss gab es noch eine Szene in einem privaten Garten, in dem im Mai ein paar Eimer vom tollen Bioreaktoren–Kompost aus diesem Jahr ausgebracht und Prunkbohnen darauf angebaut wurden. Die Bohnenernte war sehr reichlich.
Wir sind gespannt, welcher Szenen die Regisseurin und das Team für den 4-minütigen Beitrag auswählen werden.
Danke, Felix, für die Idee und Dein Engagement. Und Danke an alle Beteiligten rund um das Projekt Bioreaktor! Wir sagen Bescheid, ab wann unsere Fernsehstars im rbb zu sehen sind.
Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres bereits 23. Newsletters. Wieder gibt es eine bunte Mischung an Themen. Wir erzählen in dieser Ausgabe von
der Blühmischung ums Rapsfeld,
dem neuen Abschnitt des Zern(s)dorfer Weges,
wie wir mit dem Thema Müll und Vandalismus umgehen können und
der ersten Kompost-Ernte.
Zeitgleich ist auch die neue FrohLaWi-Post erschienen mit vielen Neuigkeiten und Eindrücken vom liebevoll beackerten Feld.
Der 1. Bioreaktor wurde am 13. Mai geöffnet. Um unseren Kompost vorher auf Herz und Nieren zu testen, haben wir uns entschlossen, Proben zu entnehmen und diese analysieren zu lassen. Bei der Probeentnahme aus der unteren Mitte des Reaktors waren nicht nur gleich ein paar Regenwürmer mit dabei, man konnte auch schön sehen, dass der Zersetzungsprozess der Biomasse abgeschlossen ist und ein humusreiches, gut durchlüftetes Bodengefüge entstanden ist.
Die Proben wurden eingetütet und zu einem Analyselabor geschickt, welches das „Gold des Gärtners“ auch molekular unter die Lupe nimmt. Somit haben wir auch jetzt schwarz auf weiß, was alles so in unserem Kompost drin ist.
Gestern hat unser Projekt mit der Eigentümer*innengemeinschaft vom Gurnemanzpfad /Frohnau einen weiteren Meilenstein erreicht. Von 8 – 12.30 Uhr dauerte unsere Draußen-Aktion mit dem Hochleistungshäcksler. Es wurde geschleppt, gehäckselt, geschippt, getragen, gefahren, gestemmt und geredet. Jetzt ist auch der letzte Bioreaktor gut gefüllt, bewässert und darf nun noch einige Zeit ruhen. Zum Abschluss hat er noch einen Regenbogen bekommen, damit es auch ein ganz besonderer Kompost wird.
Der erste Reaktor wird in Kürze geöffnet und dann können die Anwohnenden sich die Portion Kompost aus eigenen Gartenabfällen direkt vor der Haustüre abholen. Wir sind gespannt, wie schnell der besondere Kompost aufgeteilt ist und werden natürlich darüber berichten.
Am Samstag, den 10.9. zwischen 8 und 13 Uhr, wird am Gurnemanzpfad in Frohnau wieder gehäckselt.
Es geht den Holz- und Astbergen dort an den Kragen und der dritte Bioreaktor kann mit Holzhäckseln befüllt werden. Hierzu können wir noch Unterstützung gebrauchen.
Es geht am Samstag schon früh los. Um 8:00 Uhr gibt Jan von den „Lieblingsgärtnern“ der ersten Schicht eine Einführung zum Häckseln mit einem Hochleistungshäcksler und welche Schutzkleidung notwendig ist. „Häckseln für den Bioreaktor“ weiterlesen