Unsere Frühlings-News

Oriolus oriolus (© Patricia Wacker)

Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres 26. Newsletters.
Wir erzählen in dieser Ausgabe von

  • unserem Projekt Pechpfuhl als zukünftiges Amphibien-Laichgewässer,
  • der Vogelwelt,
  • unseren Erfahrungen zum müllfreien Feld
  • und noch Einigem mehr.

Bohrungen am Pechpfuhl

Ein Gastbeitrag von Jürgen O.

Die Vorarbeiten zur Wiederherstellung des Pechpfuhls als temporäres Kleingewässer für Amphibien gehen voran.

Erkundung des Pechpfuhls durch Martina Wagner und Martin Kaupenjohann (© Jürgen Ohlhoff)

Martina Wagner als unsere Naturschutzexpertin geht davon aus, dass die Vertiefung des Pechpfuhls notwendig ist, damit dieser zumindest im Winter und Frühjahr wieder Wasser führt.

Der Pechpfuhl hat offenbar keine Verbindung zum Grundwasser und wird hauptsächlich durch unterirdische Zuflüsse aus den höherliegenden Zonen in unmittelbarer Umgebung gespeist. Ein wichtiger Schritt ist, den Aufbau der Bodenschichten zu erkunden, um zu wissen, in welcher Tiefe die wasserundurchlässige Bodenschicht liegt, wie es sich mit dem Wasserzufluss verhält und wie viel Boden voraussichtlich ausgehoben werden muss.

Expert*innen unter sich (v.l.n.r. Martina Wagner, Gerd Wessolek, Martin Kaupenjohann und Kathrin Schlegel als Maulwurf verkleidet © Jürgen Ohlhoff)

Wir freuen uns sehr, dass uns dabei die Bodenkunde-Experten Prof. Martin Kaupenjohann und Prof. Gerd Wessolek, beide früher TU Berlin, unterstützen. Sie haben sich vor Ort ein Bild von der Situation gemacht und ein Bodenprofil erstellt. Die Ergebnisse zeigen, dass bereits ab einer Tiefe von ca. 50 cm eine Tonschicht beginnt, die ca. 80 cm mächtig ist und damit die Versickerung des Pechpfuhl-Wassers in tiefere Bodenschichten verhindert.

Bodenprofil (© K. Schlegel)

Der Aushub der über der Tonschicht gelegenen Sand-/Lehmschicht, die ursprünglich mit dem Wasser aus der Umgebung des Pechpfuhls eingetragen worden ist, könnte damit deutlich geringer ausfallen als ursprünglich erwartet. Unter der Tonschicht befindet sich offenbar eine Torfschicht. Prof Wessolek wird auf dieser Basis ein Gutachten anfertigen, das auch die hydrologischen Verhältnisse am Pechpfuhl beleuchten wird.

Mit diesem Wissen gehen wir dann den nächsten Schritt.

Ornithologischer Feldspaziergang

Heute morgen waren wir früh am Feld unterwegs: 7.30 Uhr war Treffpunkt am Pechpfuhl, um die Stolper Feldvögel zu beobachten, ihnen zu lauschen und viel Interessantes über sie zu erfahren. Mit dem fundierten Wissen vom jungen Edvard, ergänzt durch die langjährige Naturschutzerfahrung von Martina  wurde unsere 14-köpfige Gruppe von interessierten Vereinszugehörigen auf einen 2-stündigen Feldspaziergang mitgenommen.

7.45 Uhr am Pechpfuhl

Der Start war am Pechpfuhl, wo wir einige Minuten lauschten und von 3 bis zu 11 verschiedene Vogelstimmen, je nach Gehör, erlauschten.  „Ornithologischer Feldspaziergang“ weiterlesen

Der 12. Newsletter ging soeben auf die Reise

Gerade eben ging unser 12. Newsletter per E-Mail an alle raus, die bisher um Zusendung gebeten hatten. Hier kann er auch direkt gelesen und bei Bedarf heruntergeladen werden.

Die folgenden, spannenden Themen werden unter anderem behandelt:

  • Die doppelte Blühmischung
  • Kompost-Bioreaktoren für das Stolper Feld
  • Vielfältige Aktionen aus unserem Verein
  • Stand der Startnext-Kampagne der FrohLaWis

Falls auch Sie unseren Newsletter in Zukunft automatisch erhalten möchten, schreiben Sie dies bitte in das Kommentarfeld auf unserer Kontaktseite. Der Newsletter erscheint unregelmäßig und Sie können sich jederzeit per E-Mail wieder abmelden.

 

 

Die Stolper Heide im Überblick

In der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Die Gartenstadt, herausgegeben vom Grundbesitzer-Verein der Gartenstadt Berlin-Frohnau e.V., hat Dr. Michael Jansen einen tollen Beitrag veröffentlicht. Mit dem Blick auf spannende historische und landwirtschaftliche Besonderheiten nimmt er uns mit auf einen Rundflug über die Felder.

Und dann gibt es noch einige Hinweise auf unsere Vereine (Vielfalt für das Stolper Feld und den FrohLaWi), die unsere Ideen auf diesem Weg weiter in die Welt tragen!

Herzlichsten Dank, Dr. Jansen, für Ihre wertschätzende journalistische Arbeit!