Am Donnerstag vergangener Woche haben die Arbeiten am Mauerweg zwischen Invalidensiedlung und Gollanczstraße begonnen. Wir wurden von den Berliner Stadtgütern informiert, dass auf der großen Wiesenfläche südlich der Invalidensiedlung begonnen wird. Hier sollen die unerwünschten Arten wie Traubenkirsche, Kiefer und Robinie gerodet werden, damit dort in Zukunft eine offene Wiesenlandschaft gefördert wird.
Neue Wege gehen
Der neue „alte“ Zernsdorfer Weg, das Teilstück 4, ist jetzt für uns alle sichtbar. Die Mäharbeiten durch den Bauhof von Hohen Neuendorf sind abgeschlossen.
Die Breite des Weges ist beeindruckend und wir freuen uns sehr darüber, dass der Weg zukünftig Raum für Pflanzen, Hecken und Bäume bieten wird, weitere Lebensräume für Tiere schafft und gleichzeitig für uns Menschen die Natur neu erfahrbar wird. „Neue Wege gehen“ weiterlesen
Unsere neuen Schilder stehen
Wer an Ostern vielleicht noch nicht genug gesucht hat, kann jetzt rund um die Felder unsere neuen Schilder finden. Seit heute stehen 4 Weizen- und 3 Rapsschilder an verschiedenen Stellen. Einfach mal die Augen offen halten, sie sind nicht zu übersehen.
Bereits vor 2 Wochen haben wir Wissenswertes über den Raps platziert und hatten von den Wurzelkindern die volle Aufmerksamkeit. Die galt dem ganz großen Hammer, der zum Einsatz kam. Und dann wurde noch mit einem Schraubendreher fixiert und das war ganz schön spannend.
Wir wollen durch die Schilder darauf aufmerksam machen, dass auf den Stolper Feldern Lebensmittel angebaut werden, die für unsere Ernährung wichtig sind. Und wir hoffen, dass dadurch auch weniger Menschen direkt auf die eingesäte Fläche laufen und vielleicht denken, dass es eine Wiese ist.
Was zum Lesen auf dem Stolper Feld
Nun stehen sie, die ersten Schilder unseres Vereins – und das war gar nicht so einfach.
Erstmal haben wir Infos rund um den Mais gesammelt und diese in einer kurzen und langen Version aufs Papier gebracht. Die Zeichnungen sind übrigens die Maßanfertigung einer Freundin des Stolper Feldes. Insgesamt 4 Schilder haben wir rund um die Maisfelder verteilt und in den sehr harten Boden geklopft. Das war schon eine interessante Erfahrung, denn so einfach mal ein Schild aufstellen ging nicht. Mit diversen Werkzeugen haben wir es dann geschafft und wurden beim letzten Schild mit einem weichen und teils noch feuchten Boden belohnt. HURRA!
Tolles Projekt mit TU Studierenden in Sicht
Bei Regen, Wind und guter Laune gab es heute ein erstes Treffen am FrohLaWi-Feld mit Studierenden der TU aus den Bereichen Ökologie und Umweltplanung sowie Stadtökologie. Eine Teilgruppe des Masterprojekts unter Leitung von Prof. Kaupenjohann möchte einen Lehrpfad entlang des FrohLaWi-Ackers entwickeln. Es sollen allerlei Inhalte aus den Bereichen Biodiversität, solidarische Landwirtschaft, Bodenkunde, Naturschutz und noch mehr in einem Open-Air-Format vermittelt werden.
Neues vom Acker
Gestern wurde auf 3 Stolper Feldern der Mais „gedrillt“, d. h. in Reihen ausgesät. Die Samenkörner werden mit einem sogenannten mineralischen Unterfußdünger (kleine weiße Körner) in den Furchen deponiert. Rundherum wurde die Saat der Blühmischung bereits vor einigen Tagen eingearbeitet. Der Regen von letzter Woche wird gemischt mit Wärme die Samen zum wachsen, keimen und blühen bringen.