Kartierung am Zernsdorfer Weg gestartet

Am Samstag haben wir unser Patenkind mal wieder besucht. Diesmal wurde nichts geschnitten, sondern nur beobachtet und dokumentiert. Wir wollen wissen, ob unsere Pflegemaßnamen mit Mahd und Harken tatsächlich die Blühvielfalt vergrößern. Mit fachkundiger Hilfe einer Vielfalterin, die uns zum Thema Kartierung Hinweise gegeben hat, haben wir jetzt einfach mal angefangen. Es ist eine ganz einfache Kartierung für Anfänger*innen, die jeweils 1 Meter rechts und links vom Weg alle Pflanzen dokumentiert, die dort wachsen. Insgesamt haben wir die Strecke in 7 Abschnitte eingeteilt. Wir waren mit 5 Personen unterwegs und haben mit einer Pflanzenerfassungs-App und handschriftlichen Listen gearbeitet.

Schön war’s! (©Kathrin Schlegel)

3 Abschnitte konnten wir am Samstag erfassen, die anderen folgen in den nächsten 2 Wochen. Die Suche nach den Pflanzen, das Bestimmen und Dokumentieren hat uns allen großen Spaß gemacht und es gab spannende Funde und Besonderheiten. So waren in allen 3 Abschnitten einige Pflanzen nur in dem jeweiligen Abschnitt zu finden, andere kommen hingegen überall vor. Die Ergebnisse stellen wir gerne nach Abschluss der 1. Kartierung auf unserer Website zur Verfügung.

Kathrin M. hat in ihrem Abschnitt dann auch noch eine ganz besondere Bewohnerin entdeckt: Eine Wespenspinne, die sich für uns am Ende der Kartierung als Fotomodell zur Verfügung gestellt hat. Wir freuen uns auf die weiteren Funde!

Wespenspinne (@ Kathrin Mahler)

Neues Totholz-Habitat

Es ist immer traurig, wenn sich ein Baum verabschiedet. Am Zernsdorfer Weg ist schon letztes Jahr eine Eiche gestorben. Ich dachte, sie treibt vielleicht in diesem Jahr nochmal aus, aber so war es nicht. Inzwischen weiß ich, dass der Tod eines Baumes neue Chancen für viele Lebewesen bedeuten kann. Und so hat die Eiche eine andere Bedeutung erhalten, denn sie soll zukünftig neues Leben in ihrem Stamm ermöglichen.

Totholz-Habitat (© K. Schlegel)

Jan hat die Eiche zeitgleich mit der Mahdaktion letzte Woche behutsam so weit abgesägt, dass ein Totholz-Habitat entstanden ist, welches den Zernsdorfer Weg nun noch vielfältiger macht. Und das Schnittholz wird für die neue Reptilienburg ein paar hundert Meter weiter südlich genutzt und bietet dort zukünftig den Eidechsen ein Zuhause. „Neues Totholz-Habitat“ weiterlesen

Heumahd am Zernsdorfer Weg

Das Wetter war perfekt, die Mahd rascheltrocken, Werkzeuge, Menschen und Motivation ausreichend vorhanden und so haben wir am Sonntag 2 Stunden gemeinsam gearbeitet.

Für die Weiterentwicklung der Wiesenflächen zu mehr Blühvielfalt haben wir diesmal eine Sommermahd im Mosaikstil gewählt. „Heumahd am Zernsdorfer Weg“ weiterlesen

Die 5. Wildholzbank steht

Karsten hat mit der 5. Bank wieder ein Unikat geschaffen. Das neue Modell hat am 1. Tag schon Begeisterung am Stolper Feld hervorgerufen.

Die Bank steht seit letzter Woche am Weidenweg/Zernsdorfer Weg und bietet diesmal neben künstlerischen Elementen auch viel Platz zum Sitzen. Vorbeigehen und Probesitzen lohnt sich, sofern noch ein Plätzchen frei ist. Herzlichen Dank an Karsten und Sandro für dieses Geschenk!

 

Zernsdorfer Weg aus der Luft

Wir laden ein zum Rundflug über den Zernsdorfer Weg. Luca H. hat uns im letzten Sommer einen Drohnenflug über die ganze Länge des Weges geschenkt. Dieser ist jetzt für alle zugänglich auf unserem neuen Youtube-Kanal und auf unserer Website. Einfach anklicken, zurücklehnen und genießen!

Danke, Luca, für dieses tolle Geschenk!

Vielfältige Aktion am Wochenende

Das Wochenende hatte es in sich,  gleich an beiden Tagen gab es ein Vielfalt–Angebot.

Am Samstag war zum großen Cleanup am Stolper Feld aufgerufen. Die Sammelaktion wurde wieder gemeinsam mit dem Bürgerverein Frohnau im Rahmen der BSR Kehrenbürger*innen-Kampagne organisiert.

Diesmal hatten wir am Stolper Feld neben den Teams, die zu Fuß unterwegs waren, auch 2 Teams, die mit den Fahrrädern eine größere Tour machen konnten. Der Tegeler Weg, Pechpfuhlweg, Weidenweg und Zernsdorfer Weg konnten abgefahren werden.

„Vielfältige Aktion am Wochenende“ weiterlesen

Unser Patenkind sagt „Danke“!

Der Zern(s)dorfer Weg hat gestern wieder Unterstützung durch mehrere Schneide- und Bodenteams erhalten. Das Wetter hat auch mitgeholfen und uns von 9 bis 12 Uhr im trockenen, milden Wind arbeiten lassen.

An 7 ausgewählten Birnbäumen haben 13 tatkräftige Menschen Totholz entfernt, Kronen ausgelichtet, Wassertriebe und Efeu am Stamm entfernt und die dicken und dünnen Äste zu schon vorhandenen Benjeshecken gebracht, aufgestapelt und in 2 neuen Hecken verarbeitet.

Wir haben noch nicht alles geschafft und so freuen wir uns auf eine weitere Aktion zum Benjesheckenbau, die es in Kürze geben wird. Das macht übrigens sehr viel Freude und hat einen meditativen, kreativen Touch.

Die Birnenernte ist für dieses Jahr abgeschlossen, auch wenn wir gestern noch 4 lagerfähige Birnen gefunden haben. Die jetzt noch hängenden Früchte an den Bäumen sind zum „Rohessen“ nicht geeignet, schmecken einfach nicht. Aber die eine und andere Frucht konnte ich im September noch genießen und sie waren „köstlichst“.

Danke an Euch alle, die Ihr gestern mitgeholfen habt!

Der Zernsdorfer Weg ist wieder frei

Seit Montag können wir wieder auf dem neuen Teilstück des Zernsdorfer Weges laufen, ohne vom Beifuß oder den anderen Wildpflanzen gestoppt zu werden.

Der seit April entstandene Trampelpfad wurde von der Stadt Hohen Neuendorf für uns auf 1,5 Meter Breite gemäht und somit wieder für uns alle zugänglich gemacht. Wer wissen will, wie so ein Trampelpfad eigentlich entsteht, sollte unbedingt unseren neusten Artikel von Michael Jansen lesen, der hier in der Leseecke zu finden ist.

Wir freuen uns auf den nächsten Spaziergang zwischen Sommerblumen, Wegwarte und Wildbienen.

Vielen Dank an Gitty für das schöne Foto.

Unser neuer Newsletter ist erschienen

Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres bereits 23. Newsletters. Wieder gibt es eine bunte Mischung an Themen. Wir erzählen in dieser Ausgabe von

  • der Blühmischung ums Rapsfeld,
  • dem neuen Abschnitt des Zern(s)dorfer Weges,
  • wie wir mit dem Thema Müll und Vandalismus umgehen können und
  • der ersten Kompost-Ernte.

Zeitgleich ist auch die neue FrohLaWi-Post erschienen mit vielen Neuigkeiten und Eindrücken vom liebevoll beackerten Feld.